Anna Bernabei – eine Kurzbiografie

Seit meiner Kindheit besitze ich eine besondere Liebe zur Bewegung, sei es sportlicher, tänzerischer oder meditativer Art. Aus dieser Liebe entwickelte sich schrittweise ein Interesse an den Interaktionen zwischen Körper und Geist. Ich wollte mehr über die Zusammenhänge zwischen körperlichen, emotionalen, empfindungsmässigen und gedanklich-imaginativen Prozessen wissen und sie differenzierter wahrnehmen können. Deshalb absolvierte ich die Ausbildungen in Yoga, Atemtherapie, Feldenkrais und Yogatherapie.

Seit Beginn der Yoga-Ausbildung 1995, also seit nunmehr 27 Jahren, lässt mich der Drang, mehr und tiefgründiger über die hochkomplexen Zusammenhänge zwischen Körper und Geist zu wissen und zu erfahren, nicht mehr los. Die Freude, wenn ich wieder mal was Neues, oder aus einer ganz anderen Perspektive Zusammenhänge zwischen Körper und Geist entdecken kann, ist und bleibt unverändert gross.

Ich habe dabei aber auch immer wieder erkennen müssen, wie wahr die schlichte Einsicht der afrikanischen Weisheit doch ist; dass das Gras nicht schneller wächst, wenn man daran zieht. Heute ist es mir ein grosses Anliegen, mein erworbenes Wissen und meine somatosensorischen Erfahrungen in meine Kurse und Einzelstunden einfliessen zu lassen. Beim Kreieren von Kursprogrammen lasse ich zudem auch immer wieder spannende Inputs seitens der Kursteilnehmer*innen mit einfliessen.

Fazit: Die Fähigkeit des Menschen vom Denkmodus in den Spürmodus wechseln zu können und das Erspürte so wertfrei wie möglich anzuschauen, ist der prozesshafte Weg zu mehr Bewusstheit und damit Ausgangspunkt für Veränderungen.

Interviewbeitrag mit Anna Bernabei in Yogis› Choice.