Was ist Yoga?
Yoga ist eine mehrere tausend Jahre alte Methode, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Der Begriff Yoga stammt von der Wurzel Yui, was so viel wie verbinden, anjochen, anschirren bedeutet und wird in seiner Bedeutung unterschiedlich dargelegt: Wenn der Mensch seinen Körper, seinen Geist und seine Seele nicht mehr als auseinandertreibende Kräfte, sondern als miteinander verbundene Seinsaspekte erlebt, kommt es zur Verbindung mit dem innersten Wesenskern, dem Atman. Andererseits bedeutet Yoga aber auch die Verbindung des individuellen Bewusstseins mit dem universellen Bewusstsein, die Verbindung von Atman und Brahman. Diese Verbindung symbolisiert das Jnana Mudra.
Variante von Jnana Mudra – Der Daumen steht für das kosmische Bewusstsein und der Zeigefinger für das individuelle Bewusstsein. Mit diesem Finger-Mudra wird die Verbindung des individuellen mit dem kosmischen Bewusstsein symbolisiert.
Zu den 5 bekanntesten Yoga-Wegen zählen folgende (Hatha-Yoga ist der jüngste von allen):
Hatha-Yoga (Körper- und Atemschulung)
Raja-Yoga (Geistesschulung und Meditation),
Jnana-Yoga (spirituelle Erfahrung und Erkenntnis),
Karma-Yoga (dienendes Handeln im täglichen Leben)
Bhakti-Yoga (liebende Hingabe und Verehrung)
Yoga (Hatha-Yoga)
Im Hatha-Yoga werden zum einen statische Körperstellungen eingenommen und zum andern dynamische kurze oder längere Bewegungsabläufe geübt. Wahlweise wird die Atmung während den Körperübungen bewusst gelenkt, oder der Atem wird während den Übungssequenzen in seinem eigenen Rhythmus belassen.
Die Atemübungen dauern je nach Programm unterschiedlich lang. Die Nachspürphasen sind Gelegenheiten, die Wahrnehmungsfähigkeit zu verbessern und zu verfeinern. Mit Tiefenentspannung wird die Yogastunde beendet.
“Yoga sanft”
„Yoga sanft“ zielt ebenso, wie die üblichen Yogakurse darauf ab, Beweglichkeit, Muskelkraft, Atemvolumen und die Wahrnehmungsfähigkeit zu verbessern, nur eben alles etwas moderater.
Zum älter werden: Mit zunehmendem Alter können körperliche Abnutzungserscheinungen und geistige Ermüdung vermehrt auftreten. Hier kann Yoga ein idealer Weg sein, um körperlich und geistig gesund zu bleiben. Der menschliche Körper besitzt ein Leben lang eine natürliche Anpassungs- und Regenerationsfähigkeit, deshalb kann es für Yoga nie zu spät sein.
Für wen eignet sich Yoga?
Für alle, die ein Körperübungssystem suchen, das ganzheitlich ausgerichtet ist und somit sowohl die körperliche, als auch die psychisch-mentale Ebene miteinbezieht. Wer seinen Alltagsstress sowohl mit entspannenden, als auch aktivierenden Körper- und Atemübungen loslassen und neue Energie tanken möchte. Für alle, die sich beweglich und gesund halten wollen und nach geistiger Zentrierung suchen.
Wieso Yoga?
- Entspannung, Ausgeglichenheit
- Abbau von Stress
- Verbesserung des Körperbewusstseins
- Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
- Verbesserung der Beweglichkeit
- Kräftigung der Muskulatur
- Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht
- Tieferes, besseres Atmen
- Eigene Mitte zu finden – sich zentrieren
Bei welchen Beschwerden kann Yoga helfen?
- Verspanntheit
- Mangelnde Beweglichkeit
- Muskelschwäche
- Mangelndes Selbstvertrauen
- Schlafstörungen
- Nicht abschalten können